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Foto: Deutsche Verkehrswacht

Fahreinschätzungen der Verkehrswacht Münster e.V. für Pkw-fahrende Seniorinnen und Senioren

Aktueller Beschluss des Verkehrsgerichtstages zur Überprüfung der Verkehrstauglichkeit der Gruppe der älteren Menschen

Mit Blick auf die abgelehnte ärztliche Meldeverpflichtung über verkehrsuntaugliche Seniorinnen und Senioren, begrüßt die Verkehrswacht Münster diesen getroffenen Beschluss des Verkehrsgerichtstages.
„Ein gutes Arzt-Patienten-Verhältnis ist notwendig, damit sich Patientinnen und Patienten auch weiterhin vertrauensvoll an ihre Ärzte richten können und ohne weitere Ängste und Befürchtungen den
Genesungsprozess durchlaufen“, so Volker Pellmann, Pressereferent der Verkehrswacht Münster.

Die Fachleute des Verkehrsgerichtstages entschieden auch, dass Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit haben sollten, in bestimmten Situationen – wie Fahrtrainings oder Beratungsgespräche – fahruntaugliche Menschen zu melden. Das sei der Fall, wenn therapeutische und beratende Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Der Verkehrsgerichtstag forderte dafür konkrete Vorgaben. In Ausnahmefällen ist eine Meldung bereits heute schon möglich.

Die Verkehrswacht Münster widmet seit bereits seit 2017 der Verkehrssicherheit von älteren Verkehrsteilnehmenden und deren Angehörigen in Münster. Beginnend mit der seinerzeit 76-jährigen
Frau Annette Knievel-Frönd (die WN/MZ berichteten) wurden seit dem mehr als 350 Fahreinschätzungen absolviert. „Wir wollen mit diesem Angebot den älteren Menschen, zum Beispiel nach einer überstandenen Krankheit und der so wieder gewonnenen Mobilität, die sichere Teilnahme am Straßenverkehr ermöglichen. Mobilität ist Lebensqualität!“, so Volker Pellmann zu diesem Projekt. Ausgebildete und zertifizierte Fahrsicherheitstrainer der Verkehrswacht bieten sich als mitfahrende Begleiter an. Sie geben den Seniorinnen und Senioren in ihrem eigenen Auto bei einer Fahrt durch Stadt und Land Tipps und Hinweise für die sichere Teilnahme am Straßenverkehr und natürlich auch eine Einschätzung wie sicher man tatsächlich unterwegs ist. „Die Teilnehmenden dieser Fahreinschätzungen sind durchschnittlich 81 Jahre alt. Einige nehmen jährlich wiederkehrend teil. Andere sind nach unserer Beratung auf Busse und Bahn umgestiegen, da sie sich nicht mehr sicher genug fühlten“, so Volker Pellmann.

Wer auch eine solche Fahreinschätzung absolvieren möchte, kann sich an die Verkehrswacht Münster e.V. wenden. Die Fahrtrainer melden sich schnellst möglich für die Terminansprachen.
Mail: info@verkehrswacht-ms.de
Telefonnummer: 02501/2685354
Internet: https://verkehrswacht-muenster.de/kursangebote/fahreinschaetzung-senioren/

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