Mehr Sicherheit für Rad fahrende Kinder durch Speichenreflektoren
Sehen und vor allem gesehen werden ist in der dunklen Jahreszeit das A und O für jeden Radfahrer. Dafür sorgen in der Regel funktionierende Scheinwerfer, Schlussleuchten und Reflektoren am Fahrrad.
Für eine noch bessere Sichtbarkeit stellt das Land NRW einem großen Teil der Dritt- und Viertklässler Speichenreflektoren zur Verfügung. Über die Verkehrswacht Münster werden diese in dieser Woche an die Grundschulen in Münster verteilt, um 1-000 Kinderfahrräder mit den reflektierenden Speichenreflektoren auszustatten.
„Damit sind die Kinder auf ihren Rädern im Straßenverkehr noch besser sichtbar“, sagt Christoph Becker, Geschäftsführer der Verkehrswacht, der heute die ersten Pakete mit Speichenreflektoren in der Grundschule Wolbeck-Nord auslieferte. Ab einer Entfernung von über 100 Metern sind die Reflektoren im Scheinwerferlicht zu sehen. „Als Autofahrer habe ich bei dieser Entfernung also genügend Zeit, mich auf den Radfahrer auf der Straße einzustellen.
„Wir appellieren in diesem Zusammenhang an alle Verkehrsteilnehmenden sich der dunklen Jahreszeit anzupassen“. Autofahrer sollten umsichtig fahren und überprüfen, ob ihre Beleuchtungsanlage
einwandfrei funktioniert. Fußgänger sollten in der Dunkelheit helle, im besten Falle reflektierende Kleidung tragen. „In schwarzer Kleidung ist man im Scheinwerferlicht erst ab 25 Metern zu sehen, in
heller Kleidung etwa zwischen 40 und 80 Metern. Idealerweise tragen Fußgänger reflektierende Materialien, die sind im Scheinwerferlicht – wie die Speichenreflektoren auch – schon in einer Entfernung
von etwa 100 Metern zu sehen“, so Becker weiter. Weiter konnten aus einem Kontingent von gesponserten Fahrradhelmen 50 leuchtend grüne Helme an Münsteraner Grundschulen übergeben werden.